Korni weltweit...


Korni goes worldwide... auf einer größeren Karte anzeigen

Dienstag, 27. Januar 2009

Nebraska


Hallo ihr daheim,
ich bin nun schon seit einer Woche in Nebraska - mit dem Flug hat dieses Mal alles gut geklappt.
Hab diese Woche meinen 5. Staat auf dieser Reise besucht. Iowa is ja quasi ein Katzensprung von Omaha. Somit war ich nun schon in Illinois, Texas, Colorado, Nebraska und Iowa... Alle meine Stationen sollten auch auf der Karte nachzuvollziehen sein.
Nachdem meine letzten Tag in Dallas traumhaft waren (ca. 20°C, bei einem wunderbaren Sonnenschein) bin ich hier in einer etwas kühleren Gegend gelandet. Anfangs war es ja mit 0°C noch recht angenehm, aber die letzten Tagen wurde es kühler: -20 bis -10°C. Ab und zu gab es mal etwas Schnee (was natürlich für wesentlich mehr Spass beim Auto Fahren sorgt, weil die Amis voll auf AllSeason-Bereifung stehen...). Um das kühle Wetter gebührend zu begrüßen ging es gleich zu nem Hockey Spiel - war echt spitze, bomben Stimmung... Hab beiläufig noch eine nette deutsche Austauschschülerin getroffen, die gerade bei Bekannten von Bekannten für ein halbes Jahr zu Gast ist.
Auch zu erwähnen wäre mein Rekord der letzten Woche, 2 platte Reifen innerhalb von 5 Tagen und das auch noch in der USA - ist das nicht unglaublich? - das war also mein aller erstes Highlight in Nebraska (1 Stunden nach Ankunft...)Eigentlich echt schade, denn der Truck ist recht cool - zwar voll alt, aber 350PS und das Beste: für die Tage hier mein offizielles Gefährt (ich will allerdings nicht wissen, was er verbraucht, aber wen interessiert das schon, wenn der Sprit um die 30Cent je Liter kostet)
Nachdem es in Texas mit dem Paintball nicht geklappt hatte und wir auf AirSoft umsteigen mussten bin ich dann endlich in Iowa auf meine kosten gekommen - war allerdings nicht so ganz das, was ich mir erhofft hatte: Der erste Schuss war ein Volltreffer - leider auf meine Kosten. Einer meiner Teamkollegen (scheinbar noch unerfahren) wollte den Gegner eliminieren, traf dabei aber mich aus nächster Distanz genau auf den ungeschützten Hinterkopf :)
Etwas erfreulich ist, dass ich mich hier nicht mehr nur von Fastfood ernähren muss, sondern für hiesige Verhältnisse relativ gesunde Mahlzeiten zu mir nehme. Heut hab ich sogar mal selbst gekocht und das gleich für 18 Leute - auf Mitchs Wunsch gab es Bratkartoffeln und Schnitzel.
Da in LA nicht alles so glatt gelaufen ist, wie ich es mir erhofft habe werde ich ein paar Tage länger hier bleiben. Die Zeit werde ich nutzen , um am Wochenende ma einen Abstecher nach Colorado zu machen - die Tour werde ich zusammen mit Mitch per Auto machen (9h Fahrt). Auf dem Plan steht ein paar Leute vom Camp besuchen und Ski fahren in den Rocky Mountains... Da bin ich echt ma gespannt. Werd euch auf jedenfall davon berichten.
Bis dahin
Kornelius, Blair/NE

Montag, 19. Januar 2009

Erste Woche USA...



Meine erste Woche in der USA ist rum und es gibt ne Menge zu berichten - Ein kleines Update gab es ja schon mal Zwischendurch, also setzte ich dort fort, wo ich aufgehört habe:
Mein Freund Trey hat mich für 2 Tage mit zur 4. größten Universität der USA, Texas A&M mitgenommen. Der Campus ist schon beeindruckend, wenn man sich überlegt ein Städtchen mit 200.000 Einwohnern, deren Universität allein schon 50.000 Studenten zählt (der Campus hat sogar sein eigenes Wassersystem...). Die Universität haben schon viele Bekannte Leute besucht, u.a. Chris Tomblin und Gerorge Bush (Senior) kommt auch gern mal vorbei - ihm wurde eine eigene Bibliothek gewidmet...

2 Tage bevor wir zu die Universität besuchten gab es auf dem Armygelände, welches sich auch auf dem Campus befindet nen Helikopter Absturz - das komplette Gelände war abgesperrt und von Army bewacht und auch das Fernsehn war da...


Ein weiteres Highlight dieser Woche war das Basketballspiel in Dallas der Mavericks, wobei ich nicht der einzige Deutsche war: Dirk Nowitzki hat 39 von 115 Punkten gemacht (seine Trefferquote lag bei 80%) - ein representatives Ergebnis für einen Deutschen ;)




Gestern gab es dann noch ein weiteres einmaliges Erlebnis in Fort Worth: einmal im Jahr findet hier ein großes mexikanisches Rodeo statt - leider waren alle Karten ausverkauft als wir ankamen, aber irgendwie haben wir es doch geschafft für 3 Minuten mit reinzuschauen...

Mittwoch, 14. Januar 2009

American Lifestyle

Hallo ihr Lieben,
mittlerweile bin ich schon seit einer halben Woche hier in den Vereinigten Statten von Amerika.
Ich glaube das beste ist echt das traumhaft schöne Wetter. Ich habe noch keine einzige Wolke gesehen seit dem ich hier in Dallas bin, die Sonne strahlt jeden Tag mit einem wunderbar warmen Schein, fast wie bei uns in Deutschland im Spätsommer. Das komische daran ist, mal ist es dabei warm (20°C) mal kalt (5°C). Es ist irgenwie seltsam jeden Morgen aus dem Fenster zu schauen, die Sonne hell scheinen zu sehen, aber nie zu wissen, ob es nun war ist oder eisig kalt...
Ansonsten hab ich noch nicht so viele Sehenswürdigkeiten gesehen. Gestern waren wir in Fort Worth, die nächst größere Stadt bei Dallas - was soll man sagen. Ein paar hohe Glashäuser, ein paar nette Straßenzüge, aber keine Sehenswürdigkeiten in dem Sinne.
Den Rest des Tages habe ich natürlich amerikanischen Lifestyle pur - riesige Einkaufshäuser, Fastfood bis zum Abwinken (, weil es für alles -selbst für die Pommes!, eine gratis Nachfüllung gibt) und fast genauso oft wie diese Restaurants , sieht man Kirchen, die mit großen Bildschirmen Werbung machen. Gestern abend war ich dann auch zum ersten Mal in einer solchen drin - kein Vergleich zu Deutschland. Das Lieder Singen ähnelt einem Konzert, die Predigt einer Evangelisation und der Eindruck im erinneren eher an einen Jugendtreff: ca. 15 Konsolen zum Computerspiele zocken, mehrere Billardtische, Kicker, Tischtennis und andere Vergnügungsspiele, um in lockerer Atmosphäre über den Gottesdienst zu reden...

Montag, 12. Januar 2009

gefährliche Geräusche aus dem Frachtraum...

Kaum ins Flugzeug eingestiegen, gehet das Abendteuer los.
Es wäre ja zu einfach gewesen, in 20 Stunden nach Dalles zu fliegen, wie es der Flugplan ursprünglich vorsah. Naja, zumindest bis Düsseldorf verlief alles reibungslos und nach dem wir von dort zu unserem Transalantik Flug gestartet waren sind wir auch noch gut bis zur Nordsee gekommen... Aber dann stellte man Geräusche im Laderaum fest. Um kein Risiko einzugehen flogen wir nach längerem Kreisen über der Nordsee, bei dem wertvoller Treibstoff im wahrsten Sinne des Wortes rausgeblasen wurde, zurück und erreichten 2 Stunden nach Abflug in Düsseldorf Frankfurt. Uns wurde ein großes Aufgebot an Feuerwehr geboten
und der gesamte Airbus wurde evakuiert. Nach dem die Maschine und Ladung gecheckt wurden, ging s nach knapp 2 Stunden wieder in Richtung Atlantik. Ursache für de Geräusche waren übrigens neuartige Luftsäcke zur Sicherung der Fracht in den Transport Kisten, welche vermutlich zu prall aufgefüllt wurden – alles in allem war das dann wohl eine sehr teure neuartige Transportsicherung.

Ich gebe ja zu, dass ich das anfangs ganz gut fand, denn somit wurde mein unfreiwilliger 6,5 Stunden Aufenthalt in Chicago etwas verkürzt (die Fluggesellschaft hatte vor ein paar Wochen meinen ursprünglichen Weiterflug gestrichen, wodurch mein Aufenthalt so lang wurde)… Wir erreichten Chicago dann nach reichlich 9 Stunden Flug mit 4 Stunden Verspätung. Obwohl die Zeit fürs Umsteigen schon knapp geworden war, musste ich mir im Gegensatz zum großen Rest der Mitflegenden noch keine Gedanken zum Weiterflug machen – bis wir erfuhren, dass wir aufgrund des Schneefalls noch 40 Minuten auf dem Rollfeld warten müssten, bis entlich ein Gate für unser Flugzeug frei würde. Aus den 40 Minuten wurden 2,5 Stunden und mein Flieger war somit weg. Nachdem ich entlich das "heilige" Land bereten durfte wartete also eine nette Nacht auf dem Flughafen von Chicago auf mich – die beste Möglichkeit um nach 48 Stunden fast ohne Schlaf mal richtig entspannt schlafen zu können… Da Schnee höhere Gewalt ist, gab es wie zu erwarten war kein Hotel.

Um noch etwas zu erleben fuhr ich mit der Bahn Downtown – faziniert war ich schon, doch ehrlich gesagt hat mich die Stadt, gefüllt mit Pennern und ich allein mit meinem kompletten Reiseutensilien nicht so angemacht, und um mich nicht irgendwelchen unangenehmen Konfrontationen in dieser Situationen auszusetzen fuhr ich relativ schnell wieder zum Flughafen zurück.
Der einzige Trost in der Öde des Flughafens, ein freier Hotspot, um ins Internet zu kommen wurde mir nicht erfüllt, obwohl
ich das gesamte Flughafenareal absuchte…

Also gönnte ich mir noch 2 Stunden schlechten Schlaf und wachte neben einem Penner auf, der sich während meiner geistigen Abwesenheit wohl unbedingt neben mich quetschen haben musste… Das Frühstück bei McDonalds erfüllte letztendlich auch nicht das, was ich mir von der USA erhoffte.

Was soll man sagen – man schlägt sich mehrere Nächte ohne Schlaf um die Ohren und bekommt dafür nichts geboten...

für Bönnigheimer und alle anderen, die Daheim geblieben sind

Ihr lieben Daheim,

Meine letzte Woche war ein sehr intensive und anstrengende. Im Vordergrund stand natürlich meine Prüfung, die es zu bestehend galt, aber es hieß auch Abschied Nehmen.
Ich habe über die 3 Jahre, in denen ich in Bönnigheim war ne Menge nette Leute kennen gelernt, die mir alle sehr ans Herz gewachsen sind. Einem großen Teil von euch habe ich ja persönlich die Hand zum Abschied geben können, aber ich hatte den Eindruck, dass ein besinnliches Abschied nehmen aufgrund meines Prüfungsstress ein bisschen auf der Strecke blieb.

Darum möchte ich allen (auch denen die nicht aus Bönnigheim kommen) hiermit noch einmal sagen, wie sehr ihr mir hier in der weiten Welt fehlen werdet. Ich hoffe wir bleiben in Kontakt und sehen uns mal wieder. Gern könnt ihr mich auch ma im Ausland besuchen kommen;)

Euer Kornelius

SIXT



Hiermit sei erwähnt, dass alle meine letzten großen Fahrten durch Deutschland mit (sehr) freundlicher Unterstützung von SIXT statt fanden… ;)

Freitag, 2. Januar 2009

lustiges Blindbooking in die Schweiz... (31.12.2008 bis 2.1.2009)

Jaja, was gibt es zur Schweiz zu sagen? Der Trip mit den Jungs war einfach klasse, nur das nass-kalte Wetter war nicht so angenehm, an ein zweites paar Schuhe hatte natürlich keiner gedacht, krank geworden ist aber auch irgendwie keiner... Man muss halt improvisieren















Über die Einzelheiten der Silversterparty, bei der nach Presseangaben mit uns noch ca. 169993 Leute feierten, müss ich, glaube ich keine weiteren Kommentare abgeben. Sehr erfreulich war allerdings, dass unsere Luxus-Wohnung im Reichenviertel von Zürich unbeschadet blieb!















Ein absolutes Highlight neben Schoggi und Roter Fabrik;) war sicherlich der Neujahrsgruß für Nico B!



Die kleine Tour durch Köln stellte den Abschluss unserer Reise dar - für mich bleibt die Frage, ob diese Stadt außer dem Dom und dem KFC noch mehr zu bieten hat...